Eine Brustvergrößerung kann das weibliche Körperbild auf eindrucksvolle Weise harmonisieren – sei es zur Korrektur von Asymmetrien, bei genetisch bedingter Unterentwicklung oder zur Wiederherstellung des Volumens nach Schwangerschaften. In meiner Praxis in Hamburg, unter der Leitung von Dr. med. Stephan Grzybowski, steht dabei stets eine individuell abgestimmte, medizinisch fundierte Beratung im Fokus – mit dem Ziel, Ihnen zu einem ästhetisch wie funktional überzeugenden Ergebnis zu verhelfen.
Doch wie bei jedem chirurgischen Eingriff gehört auch bei der Brustvergrößerung ein bewusster Umgang mit möglichen postoperativen Begleiterscheinungen zur umfassenden Aufklärung. Insbesondere „Kribbeln und Taubheitsgefühle“ zählen zu den häufigsten temporären Empfindungen in der frühen Heilungsphase – und verdienen eine differenzierte Betrachtung.
Warum kann es nach einer Brustvergrößerung zu Taubheitsgefühlen kommen?
Während viele Patientinnen sich vor einem dauerhaften Gefühlsverlust an Brust oder Brustwarze sorgen, zeigen aktuelle Studien, dass lediglich rund 2 % aller Frauen nach einer Brustvergrößerung langfristige Empfindungseinschränkungen erleben. In der Regel handelt es sich vielmehr um **vorübergehende Veränderungen** im sensiblen Nervengeflecht der Brust.
Ursächlich ist hierbei die unvermeidbare Reizung feiner Haut- und Gewebenerven im Rahmen des operativen Zugangs. Diese Reizung führt meist zu einer lokalen, temporären Taubheit, die sich mit fortschreitender Heilung – in vielen Fällen innerhalb weniger Wochen – wieder vollständig zurückbildet.
Kribbeln als Zeichen der Nervenregeneration
Ebenso wie das Taubheitsgefühl kann auch ein „Kribbeln oder leichtes „Ameisenlaufen“ auftreten – oft ein Zeichen, dass sich die Nervenenden aktiv regenerieren. Dieses Missempfinden kann punktuell oder flächenhaft auftreten und nimmt mit zunehmender Heilung kontinuierlich ab.
Welche Faktoren beeinflussen die Sensibilität nach der OP?
- Implantatgröße und Gewebespannung:
Größere Implantate erfordern häufig eine intensivere Gewebepräparation, was die Wahrscheinlichkeit temporärer Empfindungsstörungen erhöhen kann. - Individuelle Anatomie und Schnittführung:
Die gewählte Zugangstechnik (z. B. inframammär, periareolär) kann die Nervenstrukturen unterschiedlich betreffen – dies wird in der chirurgischen Planung stets berücksichtigt. - Genetische und körperliche Voraussetzungen:
Jeder Körper reagiert anders – auch die Regenerationsfähigkeit des Nervensystems ist individuell ausgeprägt.
Was Sie selbst zur Unterstützung der Heilung beitragen können
Ein fein abgestimmtes Nachsorgekonzept unterstützt nicht nur Ihre äußere Genesung, sondern auch die **Wiederherstellung der sensiblen Nervenverbindungen**. Besonders bewährt haben sich:
- Tägliche Brustmassagen
Sanfte, geführte Massagegriffe können die Mikrozirkulation fördern, Verklebungen vorbeugen und die Nervenstimulation sanft anregen. Gerne erläutern wir Ihnen individuell empfohlene Techniken. - Strikte Einhaltung der ärztlichen Empfehlungen
Eine ausgewogene Kombination aus Ruhe, gezielter Bewegung, gesunder Ernährung und konsequenter Medikamenteneinnahme schafft ideale Bedingungen für eine komplikationsfreie Wundheilung.
Fazit: Informiert, sicher und individuell betreut
Empfindungsveränderungen wie „Kribbeln oder Taubheitsgefühle“ nach einer Brustvergrößerung sind meist harmlose, vorübergehende Begleiterscheinungen im Rahmen der natürlichen Heilungsprozesse. Durch präzise operative Technik, eine sensible Nachsorge und Ihre aktive Mitwirkung kann das Risiko auf ein Minimum reduziert werden.
In unserer Hamburger Fachpraxis begleiten wir Sie mit höchster medizinischer Sorgfalt und einem ausgeprägten Gespür für Ästhetik – von der ersten Beratung bis zur vollständigen Genesung.
Wenn Sie weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen jederzeit mit Erfahrung, Sorgfalt und persönlicher Beratung zur Seite.
Rufen Sie uns unter 040 – 22 85 44 97 an oder schreiben Sie uns unter info@hanseatic-facelift.de, um einen Beratungstermin zu vereinbaren.